Tipps&Tricks: USB-Sticks
Wenn der USB-Anschluss mal wieder streikt
oder XP beim Zugriff plötzlich abstürzt:
Mit diesen Tricks und Tipps erhalten Sie Anregungen zur Selbsthilfe.
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Alle Tipps&Tricks, die hier - unverbindlich - vom SCCN e.V.
weitergegeben werden, sind ohne jede Gewährleistung für Funktion,
Korrektheit oder Fehlerfreiheit.
Für alle direkten oder indirekten Schäden - insbesondere Schäden an anderer
Software, Schäden an Hardware, Schäden durch Nutzungsausfall, usw. etc.
kann der Senioren Computer Club Norderstedt nicht haftbar gemacht werden.
Vorsicht, Sie sollten Windows und Ihren PC schon ganz gut beherrschen!
Die Tipps wurden aus div. Fachzeitschriften und div.Internetveröffentlichungen
zusammengetragen und durch eigene Erfahrungen und Überlegungen ergänzt
und zum Teil von Clubmitgliedern nachvollzogen.
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01. USB-Hardware kann nicht entfernt werden
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Wer USB-Geräte
immer mit dem Befehl "Gerät auswerfen" entfernt, wird
früher oder später die Meldung bekommen, dass der Computer
das Gerät nicht auswerfen kann. Hier ist es sehr leicht, Abhilfe
zu schaffen: Schließen Sie einfach alle Programme und Fenster,
die auf das Gerät zugreifen könnten, und versuchen Sie es
erneut.
Falls das Gerät immer noch hartnäckig dem Auswurf widerspricht,
reichen möglicherweise Ihre Benutzerrechte nicht aus. Melden Sie
sich als Administrator an und öffnen Sie die Systemsteuerung. Unter
Verwaltung, Lokale Sicherheitseinstellungen, Lokale Richtlinien finden
Sie die Option Geräte: Formatieren und Auswerfen von Wechselmedien
für Administratoren und interaktive Benutzer erlauben soll. Nach
einem Neustart sollte das Auswerfen problemlos funktionieren.
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02. USB-Stick soll schneller entfernt werden
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Auch wenn
es bis vor wenigen Jahren absolut verboten war: Unter Windows XP und
Vista können USB-Geräte wie zum Beispiel Speicher-Sticks einfach
entfernt werden. Der "Hardware entfernen"-Dialog ist mehr
oder minder ein Relikt. Ein gewisses Restrisiko besteht natürlich.
Aber wenn sich Programme beim Zugriff auf Wechselmedien aufgehängt
haben, ist dadurch oft der Neustart vermeidbar.
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03. Windows sucht nicht nach angeschlossenen Geräten
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Wenn Windows
das USB-Gerät erst gar nicht findet, liegt der Fehler wahrscheinlich
im BIOS. Ins BIOS gelangen Sie, indem Sie zu Beginn des Rechnerstarts
die "Entf"-Taste drücken. Je nach Hersteller kann dies
auch die F2-Taste sein - die jeweilige Taste wird auch auf dem Bildschirm
angezeigt.
Im BIOS verstecken sich die USB-Einstellungen unter Optionen wie "USB
Interface", "Peripheral Configuration", "Advanced
Setup" oder "PCI Control". Setzen Sie die jeweilige Auswahl
auf "Enable". Nach einem Neustart des Rechners sollte das
USB-Gerät von Windows gefunden werden. Im schlimmsten Falle benötigen
Sie spezielle Treiber, die der Treiber-CD des Motherboards oder des
Komplett-Rechners beiliegen sollte.
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04. Obwohl alles installiert und erkannt ist, funktioniert die Hardware nicht
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Bei Geräten
ohne eigene Stromversorgung ist USB in der Lage, bis zu 500 Milliampere
pro Anschluss zu liefern. Wenn diese Geräte nicht funktionieren,
oder nur stockend, kann es daran liegen, dass zu wenig Strom zur Verfügung
steht.
Tritt dieser Fehler bei Ihnen auf, ist nicht unbedingt eine neue USB-Anlage
fällig. Probieren Sie stattdessen die anderen zur Verfügung
stehenden Anschlüsse aus. Unter Umständen ist die Stromversorgung
der Ports in Reihe geschalten und ein Anschluss "weiter vorne"
liefert die nötige Leistung.
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05. Geräte werden erst nach einem Neustart angezeigt
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Wenn USB-Laufwerke
bereits beim Booten mit dem Rechner verbunden sind, werden sie von Windows
meist problemlos erkannt, weil sie beim "Aufwachen" des Rechners
angestoßen werden. Sobald der USB-Stick oder die Festplatte allerdings
vom Rechner getrennt und erneut eingesteckt werden, erkennen XP und
Co. das Gerät nicht mehr. Schuld daran ist eine Energiesparfunktion
von Windows.
Diese Energiesparfunktion schaltet Ausgänge wie USB-Ports ab, sobald
die Geräte nicht mehr gebraucht werden. Das Einschalten durch Einstecken
funktioniert in den seltensten Fällen. Um das Problem zu lösen,
öffnen Sie den Geräte-Manager von Windows. Diesen erreichen
Sie über die Systemsteuerung oder über die Tastenkombination
"Windows + Pause". Unter USB-Controller finden Sie den Eintrag
USB-Root-Hub. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und deaktivieren
Sie in den Eigenschaften auf der Registerkarte Energieverwaltung die
Option Gerät kann ausgeschalten werden um Energie zu sparen.
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06. Trotz installierter Treiber wird neu angeschlossene Hardware nicht erkannt
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Falls Ihre
über USB angeschlossene Hardware wie Drucker oder Scanner nicht
erkannt wird und der Fehler "Code 1" auftaucht, hat mit sehr
großer Wahrscheinlichkeit die Treiberdatenbank von Windows einen
Fehler abbekommen.
Dieser so genannte INF-Cache sammelt Treiberinformationen zu allen bisher
angeschlossenen Geräten. Im Unterverzeichnis inf des Windows-Ordners
auf Ihrer Festplatte befindet sich die Datei infcache.1. Löschen
Sie diese, und Windows baut die Treiberdatenbank dann automatisch wieder
auf.
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07. Windows-Arbeitsplatz zeigt den USB-Stick nicht an
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Sie haben
den USB-Stick angesteckt, und die Diode des Mini-Datenträgers flackert
- und dennoch erscheint das Stöckchen nicht im Arbeitsplatz von
Windows XP? Schuld daran kann ein Netzlaufwerk sein. Falls Sie Ihren
PC über ein Netzwerk mit anderen Rechnern oder Netzwerkfestplatten
verbunden und diesen feste Laufwerksbuchstaben wie f:\ zugewiesen haben
(das ist häufig in Unternehmen der Fall), liegt möglicherweise
ein Konflikt der Laufwerksbuchstaben vor. Dann hat XP den Buchstaben
doppelt vergeben.
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08. USB-Geräte funktionieren nicht mit einem Verlängerungskabel
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Durch die
Möglichkeit, USB-Geräte mit Strom zu versorgen und gleichzeitig
Daten zu schieben, entstehen innerhalb der Kabel gewisse Interferenzen
(Strahlungsüberlagerungen), die die Länge von USB-Kabeln begrenzt.
Bis etwa 5 Meter können Kabel wunderbar leiten, darüber hinaus
benötigt man tatsächliche Verlängerungen, die selber
aktiv das Signal verstärken. Ein 10-Meter-Kabel kostet etwa 20
Euro.
Alternativ dazu lassen sich mehrere Kabel über USB-Hubs verbinden,
sodass sich beispielsweise mit zwei 5-Meter-Kabel eine Distanz von 10
Metern überbrücken lässt. Der Hub verstärkt das
Signal erneut, sodass die Entfernung kein Problem sein sollte. Jedoch
sollte dann an dem USB-Hub kein zusätzliches Gerät mehr angeschlossen
werden.
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09. Beim Zugriff auf den USB-Stick zeigt Windows kryptische Fehlermeldungen
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Unter Windows
Vista tauchen öfters zwei Probleme mit USB-Geräten auf. Mit
den Fehlermeldungen "STOP 127 PAGE_NOT_ZERO_NVIDIA_USB" und
"STOP 0x1000007E usbhub.sys SYSTEM_THREAD_EXCEPTION_NOT_HANDLED"
wird das Versagen des Systems angedeutet. Jedoch sollte sich mit dem
Update KB925528 der USB-Protokollstapel erneuern. Dadurch werden die
USB-Probleme behoben, sowie das Erwachen aus dem "Ruhezustand"
abgesichert.
Service Pack 2 für Windows XP enthält ebenfalls einen Fehler.
Die Programme zur Steuerung der Anschlüsse werden beim Update nicht
aktualisiert und müssen von Hand erneuert werden. Entfernen Sie
dazu alle USB-Geräte, starten Sie den Rechner neu und stecken die
Geräte dann wieder an. Dadurch werden die neuesten Treiber gesucht.
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10. Speichergröße der externen Festplatte ist zu klein
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Falls auf
der externen Festplatte nur 128 Gigabyte erkannt werden, obwohl der
Datenträger viel mehr Speicherplatz bieten sollte, kann dies am
verwendeten Dateisystem liegen. Eine Festplatte mit dem Dateisystem
FAT32 kann unter Windows XP maximal 128 GB erkennen. Mehrere kleinere
Partitionen sind aber möglich. Programme wie Partition Manager
teilen Ihre Festplatte in wenigen Minuten in kleinere Teile auf.
Soll die Festplatte nur an Rechnern angeschlossen werden, auf denen
Windows XP oder Windows Vista installiert ist, können Sie das Dateisystem
auch auf NTFS umstellen. Ein komplette Neuformatierung, die den Verlust
aller Daten mit sich brächte, ist für den Wechsel nicht nötig.
Wählen Sie "Ausführen" im Startmenü und geben
Sie den Befehl convert f: /fs:ntfs ein, wobei "f:" für
die Festplatte steht, deren Dateisystem konvertiert werden soll.
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11. Hilfe! Der Explorer zeigt meinen USB-Stick nicht an.
(bfa..Jan.2012)
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Nanu, was ist das denn? Ich habe meinen USB-Stick ordnungsgemäß an den PC gesteckt. Er wird zwar erkannt,
doch im Explorer wird kein Laufwerk angezeigt.
Meine Recherchen ergaben, daß dieses beim Arbeiten mit verschiedenen USB-Sticks passieren kann. Windows
vergibt in der Regel den nächsten gefundenen freien Buchstaben als Laufwerksnamen. Ich habe mein
Problem per Einstellung auf einen festen Laufwerksbuchstaben gelöst und das geht so.
Erforderlich sind Administrationsrechte. Danach folgt das Einstecken des USB-Sticks und dann das Aufrufen
des Windows-Explorer. Nach "Start" und "Ausführen" und Eingabe von "diskmgmt.msc" wird bis Windows-XP
die Datenträgerverwaltung angezeigt. Bei Windows-Vista und Windows-7 ist das etwas anders.
Der Befehl "diskmgmt.msc“ muß direkt in die Zeile "Programme/Dateien durchsuchen" eingegeben werden.
Und dann? Den USB-Datenträger mit rechter Maustaste anklicken, damit das Kontextmenü erscheint.
Im Kontextmenü sollte nun der Befehl "Laufwerksbuchstaben und -pfade ändern" erscheinen.
Gewünschten Laufwerksbuchstaben eingeben. Das bewirkt, daß Windows in Zukunft immer diese
Laufwerksbezeichnung verwenden wird.
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