Todsünden am PC
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Alle Tipps&Tricks, die hier - unverbindlich - vom SCCN e.V.
weitergegeben werden, sind ohne jede Gewährleistung für Funktion,
Korrektheit oder Fehlerfreiheit.
Für alle direkten oder indirekten Schäden - insbesondere Schäden an anderer
Software, Schäden an Hardware, Schäden durch Nutzungsausfall, usw. etc.
kann der Senioren Computer Club Norderstedt nicht haftbar gemacht werden.
Vorsicht, Sie sollten Windows und Ihren PC schon ganz gut beherrschen!
Die Tipps wurden aus div. Fachzeitschriften und div.Internetveröffentlichungen zusammengetragen
und zum Teil von Clubmitgliedern nachvollzogen.
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01. Ausschalten? Stecker ziehen!
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Es kommt
vor, dass ein Rechner nicht mehr reagiert, weder auf Mausklicks, noch
auf Tastatureingaben. Um einen Neustart zu erzwingen, sollte auf keinen
Fall der Netzstecker gezogen werden. Ein Kurzschluss könnte dem
Netzteil den Gar aus machen. Schlimmer noch, wenn sich der elektrische
Schlag auf die Hauptplatine des PC ausweitet. Besser ist es, den Einschaltknopf
des PC für knapp fünf Sekunden gedrückt zu halten. Das
sollte den Rechner schonend abschalten. Zwar kann auch das zu Datenverlust
führen, aber zumindest Hardware-Schäden werden so vermieden.
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02. Auslagerungsdatei abschalten
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Jeder ambitionierte
Windows- Anwender wird irgendwann über eine große Datei "pagefile.sys"
stolpern, die viel Platz auf der Festplatte belegt. Windows nutzt diese
so genannte Auslagerungsdatei, um Daten abzulegen, die laufende Programme
momentan nicht brauchen. Immer wieder ist zu lesen, man solle die Auslagerungsdatei
in der Systemsteuerung abschalten oder begrenzen. Doch Windows ist geschickt
genug, selbst auf PC mit einem Gigabyte RAM diesen Speicher sinnvoll
zu nutzen. Wer dem System diese Möglichkeit nimmt, bremst seinen
PC aus.
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03. FKK für den Computer
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So manch
einer glaubt, dem PC etwas Gutes zu tun, wenn er ihn bei glühender
Sommerhitze von seinem Gehäusedeckel befreit. Schließlich
kann etwas Frischluft nicht schaden, oder? Doch das Gegenteil ist der
Fall. Nur bei geschlossenem Gehäuse sorgt eine ausgeklügelte
Führung des Luftstroms für eine gleichmäßige Kühlung
aller Komponenten. Steht das Gehäuse offen, bricht der Luftstrom
zusammen und es findet keine effektive Kühlung aller Baukörper
statt. Im schlimmsten Fall ruiniert das den PC.
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04. Explorer.exe rauswerfen
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Die "explorer.exe"
ist im Regelbetrieb die Datei, die den meisten Speicherplatz belegt.
Verwunderlich vor allem, wenn der Windows-Explorer gar nicht aufgerufen
wurde. Was liegt näher, als diesen "Speicherfresser"
über den Windows Task-Manager zu beenden? Doch dies endet in einem
leeren Bildschirm: Die explorer.exe ist unverzichtbar. Sie ist unter
anderem für die Taskbar, das Startmenü, die Desktop-Darstellung
und einiges mehr verantwortlich. Sollte sich die "explorer.exe"
einmal "verabschieden" lässt sie sich über das Starten
eines neuen Tasks im Task-Manger wieder reaktivieren.
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05. USB-Stick einfach abziehen
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Keine gute
Idee ist es, einen USB-Stick aus seinem Slot zu reißen, solange
Windows noch damit beschäftigt ist, Daten von dort abzuholen oder
darauf zu verschieben. Durch diese recht ruppige Behandlung kann der
Flash-Speicher in dem Stick unwiederbringlich zerstört werden.
Wer auf Nummer sicher gehen will, beendet das Gerät brav über
den "Hardware sicher entfernen"-Dialog. Oder er wartet zumindest
solange, bis alle Schreib- oder Lesevorgänge auf dem Stick abgeschlossen
sind.
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06. Uninstall-Informationen löschen
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Das Löschen
nicht mehr benötigter Dateien ist eine gute Idee, um XP lange Zeit
stabil und leistungsfähig zu halten. Jedoch schlagen manche Tippgeber
vor, den Inhalt des Ordners "InstallShield Installation Information"
und des "Uninstall Information"-Ordners zu löschen. Wer
danach Programme deinstallieren will, wird merken, dass dies nicht mehr
möglich ist - Windows fehlen die nötigen Informationen dazu.
Freilich lassen sich die Verzeichnisse löschen, doch die Einträge
in der Windows-Registrierungsdatei bleiben zurück und können
in Zukunft Ärger bereiten.
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07. PS2-Stecker während des Betriebs ziehen
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Keine gute
Idee ist es, eine PS2-Maus oder -Tastatur an den Computer anzuschließen,
während dieser eingeschaltet ist. Die fast schon überholte
PS2-Steckverbindung ist für ein solches Verfahren nicht vorgesehen.
Es kann zu einem Absturz kommen, im schlimmsten Fall kann sogar die
Hardware Schaden nehmen. PS2-Geräte sollten daher immer nur ausgewechselt
werden, wenn der PC ausgeschaltet ist.
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08. Offene DOC-Dateien weitergeben
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Viel verräterisches
Potential steckt in Word-Dateien. Jede Menge so genannte Meta-Daten
verbergen sich in dem Dateiformat. Abgesehen von Datumsangaben, wie
Erstelldatum oder dem Zeitpunkt der letzten Änderungen, sind ohne
weiteres Überarbeitungen des Textes selbst einsichtig. Um Datenspionage
zu vermeiden sollten DOC-Dateien vor der Weitergabe von diesen Meta-Daten
bereinigt werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte die Dateien
lieber als RTF- oder PDF-Format weitergeben.
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09. Rohlinge mit Filzstift beschriften
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Ist eine
CD erst mal beschädigt, taugt sie leider oft nur noch für
den Müll. Eine mögliche Ursache dafür: Die falsche Beschriftung
– meist mit dem erstbesten Schreibutensil, das im obersten Schubladenfach
zu finden war. Denn alkoholhaltige Tinte kann die oberste Schutzschicht
des Rohlings angreifen und im schlimmsten Fall regelrechte Löcher
verursachen. Die Folge: der Laserstrahl des Laufwerks kommt genau an
diesen Stellen ins "stottern" – oder er stellt den Dienst
komplett ein. Rohlinge sollten also nur mit speziell dafür geeigneten
Stiften beschriftet werden.
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10. Akku im Notebook lassen
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Wer ein
Notebook vor allem am Stromnetz nutzt, sollte besser den vollgeladenen
Akku aus dem Gerät nehmen. Abgesehen von der Wärmeentwicklung
der Batterie während des Ladevorgangs geht dies ganz gewaltig auf
die Lebenszeit des Akkus. Besser ist es, den Akku zu 20 Prozent zu entladen
und dann aus dem Gerät zu nehmen. Bei längerer Nichtverwendung
sollte der Ladestand alle paar Wochen überprüft und nötigenfalls
aufgefrischt werden.
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11. Drucker vom Stromnetz nehmen
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Eine Falle
für Besitzer von Tintenstrahldruckern verbirgt sich hinter dem
Netzschalter. Wird ein Tintenstrahldrucker vom seiner Stromversorgung
abgekoppelt, so ist er nicht mehr in der Lage, seine Druckköpfe
in regelmäßigen Abständen zu reinigen. Das führt
dazu, dass die Tinte in den Druckdüsen eintrocknet. Schlimmstenfalls
setzt sich ein Druckkopf derart zu, dass die Druckpatrone ersetzt werden
muss - besonders ärgerlich, wenn der Tintentank noch fast voll
ist. Besser ist es, den Drucker im Standby-Betrieb zu lassen.
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12. Mehrere Virenscanner gleichzeitig
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Viel bringt
viel? Fehlanzeige! Zumindest, soweit es Virenscanner und den Einsatz
von Firewalls angeht. Wer sich heutzutage im Internet bewegt, liegt
nicht verkehrt daran, ein gesundes Maß an Schutzvorkehrungen zu
treffen, doch Surfer sollten sich auf jeweils eine Sicherheitslösung
festlegen. Wer mehr als einen Virenscanner oder Firewall auf seinem
PC einsetzt, darf sich nicht wundern, wenn die Leistung seines Geräts
in den Keller geht. Diese gleich gearteten Programme laufen andauernd
im Hintergrund und behindern sich im Doppelspiel gegenseitig.
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13. Sie haben einen?
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Sie haben
auch eine Todsünde für den PC, die hier erscheinen soll??
Dann her damit!!!
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